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Queenstown

Posted by on 28. Januar 2015
Greenstone Valley

Greenstone Valley

Nachdem Uta am 24. Januar in Te Anau angekommen ist, ging es am nächsten Tag, nachdem noch so einiges zu erledigen war, endlich wieder los auf den Track. Leider haben sich die letzten Besorgungen noch recht lang hingezogen, so dass wir erst gegen Mittag an der Straße Richtung Mavora Lakes standen. Und zu zweit wollte uns auch so recht keiner mitnehmen, wodurch wir insgesamt noch mal 5 Stunden gebraucht haben, bis wir am Endpunkt meiner letzten Etappe standen. Da es nun schon recht spät war, sind wir nur 10Km, bei schönsten Sonnenschein, bis zur ersten Hütte (Careys Hut) gewandert, welche wir uns mit 2 Schweizern geteilt haben.

Von der Careys Hut ging’s dann bei Wolken und sehr starken Gegenwind weiter. Teilweise war der Wind so heftig, dass man schon mal einen Schritt zur Seite geworfen wurde. Unterwegs begegneten wir noch 2 Engländern, die den Track Richtung Süden rennen. Der Rekord liegt derzeit wohl bei 53 Tagen, für die ganze Distanz. Ich habe 6 Monate geplant.

Ab hier kommt man jetzt übrigens ins Hinterland von Neuseeland, was soviel bedeutet, wie man hat jede Menge Natur und trifft kaum einen Menschen. Und genau dies ist es, was mich wieder in dieses Land geführt hat. Die Eindrücke sind wunderschön und man kann sich voll und ganz auf seine eigenen Gedanken konzentrieren. Der Track folgt in dieser Gegend verschiedenen Tälern und ist sehr abwechslungsreich, da man mal im Wald, mal im hüfthohen Gras und mal über der Baumgrenze unterwegs ist.

Der nächste Tag begann erst mal mit Regen und da wir nicht in Eile sind, haben wir diesen auf der Hütte ausgesessen. So ging’s erst gegen 11:00 Uhr los, was aber nicht weiter schlimm war, da es bis zur Greenstone Hut nur ca. 5 Stunden waren. Dort hatten wir auch glücklicherweise zwei Australier kennengelernt, die uns heute vom Parkplatz bis nach Queenstown mitgenommen haben.

Der Te Araroa Trail wird offiziell an einigen Stellen unterbrochen, da ein Weiterkommen zu Fuß dort nicht möglich oder sehr gefährlich ist. Und hier war so eine Stelle. In der Beschreibung heißt es dann immer nur ganz lapidar, diese Punkte sind gut für Etappen-Wanderer als Einstieg geeignet, nur Wanderer, welche den ganzen Weg gehen, haben ein Problem. Allerdings scheint es mittlerweile recht viele Leute zu geben, die jetzt vor diesen Problemen stehen. Aber wie gesagt, wir hatten Glück und sind recht zügig zum Anschluss nach Queenstown gekommen. Hier werden jetzt die Vorräte wieder aufgefüllt und morgen geht es dann weiter Richtung Wanaka. Übrigens ist Queenstown eine recht belebte Partystadt in Neuseeland und nach all der Ruhe beim Wandern doch sehr gewühnungsbedürftig.

Aktuelle Bilder gibt’s hier (bzw für Mac-Besitzer hier drücken):

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